Vortrag von Irmela Hijiya-Kirschnereit: Kein Ende der Exotik? Ein Versuch über das Japanbild in mitteleuropäischen Köpfen
Vortrag in der Reihe „Wissenschaftlicher Gesprächskreis” und unter der Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft in Japan:

Kein Ende der Exotik? Ein Versuch Euro über das Japanbild in mitteleuropäischen Köpfen aus Anlass von Christian Krachts Erfolgsroman „Die Toten“

Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit (Freie Universität Berlin)

3. April 2017 (Mo.), 18.00-20.00 Uhr
Deutsches Kulturzentrum, Europa-Saal

Der Traum von einer „zelluloidenen Achse“ zwischen Tokyo und Berlin, um sich gegen Hollywoods Übermacht zu wappnen, setzt das Geschehen im Roman in Gang, ein rasanter Reigen mit halb historisch verbürgten und halb erfundenen Figuren und Ereignissen in den frühen 1930er Jahren. Die weltgeschichtlich brisante Lage, zwei Länder, die, stark traditionsverhaftet, dem Faschismus zuneigen, das ist ein reizvoller Stoff. Doch wie der Autor das Sehnsuchtsland Japan erzählerisch gestaltet, ist einen genaueren Blick wert. Was enthält er über unsere heutigen Projektionen, welche Nippologien sind da am Werk?

Veranstalter: DAAD Außenstelle Tokyo, Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V., Seminar für deutsche Sprache & Literatur der Universität Tokyo

ドイツ学術交流会
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Deutsches Kulturzentrum, Akasaka 7-5-56, Minato-ku,
107-0052 Tokyo

Anmeldung bis 28. März erbeten an intern@daadjp.com