韓国独文学会第20回ソラク・シンポジウム
韓国独文学会(KGG)より、ソラク・シンポジウムへの参加・発表 の招待が届いておりますので、ご案内申し上げます。
Prof.Dr. Monika Schmitz-Emans (Bochum)を招待講演者とし、"Globalisierung und Literatur“のテーマで9月27日(金)~9月29日(日)に KyungjuのDas Kolon Hotelで開催されます。参加費と会議開催中の 滞在費についてはKGGがご負担くださるとのことで、また航空運賃 については一定額が本学会より補助されます。

ご希望の方は、5月17日(金)までに shogai-open_AT_jgg.jp までお申込みくださいますよう、お願いいたします。


なお最終的な選考につきましては、理事会に御一任をいただきたいと存じます。

清野智昭、前田良三(渉外担当理事)



Sorak Globalisierung Skizze 18 01 13 mse
Themenbeschreibung: Sorak-Symposium 2013
Globalisierung
- mit Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans (Bochum)

Themenbeschreibung: Globalisierung und Literatur

Die Literaturwissenschaft steht im vielfach konstatierten (dabei aber unterschiedlich beschriebenen) Zeitalter der Globalisierung vor neuen Herausforderungen. Dies gilt sowohl bezogen auf einzelne Texte (die sich vielfach nicht mehr auf einen einzigen kulturellen Kontext beziehen lassen, sondern durch kulturell differente Sphären, deren Traditionen und Codes geprägt sind) als auch bezogen auf Modelle der Literaturgeschichtsschreibung und auf Verfahren des Vergleichens literarischer Traditionen. Das Paradigma einer nationalen Literaturgeschichtsschreibung ist anachronistisch geworden; die Auseinandersetzung mit Konzepten von „Weltliteratur“ hat sich gerade in jüngerer Zeit intensiviert, teilweise in expliziter Verbindung mit Globalisierungsdiskursen. Ähnlich komplex und anregend ist die jüngere Begriffs- und Konzeptgeschichte von „Weltkunst“ und „Weltkultur“.
Literarische und künstlerische Werke sind nicht nur Produkte einer globalisierten Kultur. Sie beschreiben, perspektivieren und reflektieren Globalisierungsprozesse auch, und zwar teils kritisch, teils affirmativ. Diese Reflexion findet sowohl auf inhaltlich-thematischer Ebene als auch auf der Ebene der Schreibweisen und Darstellungsformen statt; im Zeichen der „Globalisierung“ rücken ja nicht nur neue Themen in den Blick, sondern es entstehen auch neue literarische und künstlerische Genres, oft in Modifikationen älterer Genres, oft im Zeichen kultureller Hybridisierung.
Zu den wichtigsten Themen einer ‚globalisierungsbewussten’ Literatur und Kunst gehören etwa die Wandlung von Lebenswelten im Zeitalter der Globalisierung, die Transformation räumlicher und zeitlicher Ordnungsmuster, Funktionen und Effekte neuer Medien, Wege und Praktiken der Kommunikation, Formen der Auseinandersetzung mit dem Fremden in einer gemeinsamen Welt, kulturelle Konflikte. Dialoge und Hybridisierungsprozesse, politische Chancen und Gefahren von Globalisierung – sowie die Frage nach deren ethischen Implikationen, nach Maximen politischen Handelns und Verantwortlichkeiten in einer globalisierten Welt.
Das Sorak-Symposion soll die Vielfalt der Beziehungen, die literarische (und künstlerische) Werke, Praktiken und Prozesse zu den ihrerseits komplexen Phänomenen und Dimensionen von „Globalisierung“ unterhalten, exemplarisch beleuchten. An thematisch relevanten Beispielen aus dem Bereich Literatur und verwandter ästhetischer Phänomene, gegebenenfalls auch an theoretischen, philosophischen und historischen Auseinandersetzungen mit „Globalisierung“ soll gezeigt werden, wie und mit welcher Akzentuierung Globalisierungsprozesse hier vorausgesetzt, beobachtet und reflektiert werden. Leitend ist die These, dass Literatur und andere Formen ästhetischer Produktivität an der Verhandlung von Leitkonzepten wie „Globalisierung“ maßgeblichen Anteil nehmen. Neben literarischen Texten sollen auch Filme, performative Kunstformen, orale Poesie, Hypertexte und digitale Medien einbezogen werden.

Im Rahmen des Sorak-Symposiums sind mehrere wichtige Themenfelder zu berücksichtigen:
Themenfeld I: Globalisierung und ihre Akteure: Geschichte, Politik, Ethik.

Literarisch-ästhetische Werke thematisieren die historischen, politischen und ethischen Aspekte von Globalisierungsprozessen. Unter anderem erzählen rezente Romane vielfach von globalen Vernetzungen, globalen Akteuren, globalen Katastrophen (und zwar von durch Menschen verschuldeten Katastrophen wie auch von solchen, bei denen ‚die Natur’ oder ‚die Zivilisation’ als Akteurin fungiert). Auch für die jüngere Filmgeschichte, für das Fernsehen, die Videokunst und die bildenden Künste ist dieses Themenfeld von großer Bedeutung; der Katastrophenfilm, der globale Natur- oder Öko-Desaster darstellt, ist ebenso wie der Syndikat-Film, der von transkontinentalen Verbrecher-Netzwerken handelt, ein klar profiliertes, eigenständiges Genre. Und beide prägen das Weltbild des zeitgenössischen Kinobesuchers nachhaltig. - Auch stellen viele Romane und Filme Entdecker und Eroberer als Wegbereiter einer globalisierten Welt ins Zentrum der erzählten Handlung. Abenteurergeschichten und Quest-Narrative, bei denen auf dem Land-, Luft oder Seeweg der Globus umrundet wird, haben eine lange Tradition und ungebrochene Aktualität. Weltbürger und Kosmopoliten werden literarisch und publizistisch seit dem 19. Jahrhundert porträtiert; zur Profilierung zeitgenössischer Heldenfiguren in Unterhaltungsliteratur und Film leistet die Idee globaler kultureller Kompetenz einen wichtigen Beitrag
Im Zeichen des Interesses am Globalen wenden sich literarische Autoren und Filmemacher u.a. der Frage zu, wann ‚Globalisierung’ einsetzt? Welche Vorgeschichte hatte Globalisierung – etwa als Geschichte von Weltreisen, Erdumseglungen, Entdeckungen, Kartierungen der Welt? Wichtige Themen sind hier: (a) Historische Ereignisse und Prozesse als globale Ereignisse: globale Ökologie – globale Ökonomie – globale Politik - globale Katastrophen, (b) Kolonialismus, Postkolonialismus und Globalisierung, (c) Entdecker und Eroberer als Akteure in einer proto-globalisierten Welt, (d) Globale Akteure: Netzwerke, Syndikate, organisiertes Verbrechen

Themenfeld II: Raum-, Zeit- und Grenzerfahrungen, Raum-, Zeit- und Grenzmodelle
Literatur und Kunst reagieren auf die Verschiebungen und Transformationen von Raum- und Zeitkonzepten, wie sie als charakteristisch für die Ära der Globalisierung gelten können. Anthony Giddens und Ulrich Beck definieren den Globalisierungsbegriff über die Neuartigkeit der damit verknüpften Raumerfahrungen, Mit der ‚globalisierungsspezifischen’ Raumerfahrung verbunden sind insbesondere Aufhebungen zuvor als gültig betrachteter Grenzen, das Verschwinden geschlossener, durch trennende Grenzen definierter Räume sowie die Tilgung der ‚weißen Flecken’ aus der Matrix des Raums (Beck, Was ist Globalisierung? 46) – Mit diesem räumlichen Entgrenzungsprozess verknüpft ist die Zusammenziehung lokaler und regionaler Zeiten in einer ‚Weltzeit’ (vgl. Beck, 46). Begriff und Konzept der ‚Grenze’ werden als Folge dieser Globalisierung von Raum- und Zeitmodellen neu verhandelt.
Vor dem Hintergrund der modifizierten Erfahrung und Modellierung von Raum, Zeit und Grenzen stellen sich bezogen auf literarische und künstlerische Arbeiten u.a. folgende Fragen: Welche Raum-, Zeit- und Grenzerfahrungen werden handlungstragend? Welche Konsequenzen haben modifizierte Raum-, Zeit- und Grenzmodelle auf den jeweiligen Darstellungsstil? Welche Modifikationen erfährt die Reiseliteratur im Zeichen der Globalisierungsidee? Welche Rolle spielen Orte des Durchgangs und Transfers wie Hotel, Flughafen, Bahnhof etc. bei der Darstellung einer globalisierten Welt? Wo und wie werden Konzepte der Synchronie, der Simultanität und der Vernetzung von Zeitreihen gestaltet? Welche mythischen und historischen Figuren werden als Repräsentanten der Idee einer Entgrenzung und raumumspannenden Aktion interessant?

Themenfeld III: Medien, Kulturen, Medienkulturen
Soziologische, geschichts- und politikwissenschaftliche Globalisierungsdiskurse beleuchten die multiethnische und multikulturelle ‚Weltgesellschaft’ aus verschiedenen Perspektiven. Damit eng verbunden sind Modelle der Mischung und Hybridisierung. Als entscheidende Bedingung für die Herausbildung einer globalen sozialen Welt rücken neben ökonomischen und technischen Entwicklungen vor allem die neuen Kommunikationsmedien in den Blick. Sie produzieren und kommunizieren eine hybride ‚Globalkultur’, die einem weltumspannenden virtuellen Raum entspricht. Medienhelden und ihre Geschichten werden global rezipiert; globale Phantasmen verbinden die Angehörigen differenter Kulturräume.
Im Bereich der Literatur spiegelt insbesondere die Migrantenliteratur Erfahrungen von Alterität, aber auch Prozesse des interkulturellen Dialogs und der kulturellen Hybridisierung. Texte über Migration, Exil, fremdkulturelle Erfahrungen und Prozesse des Kulturtransfers gehören zu den wichtigsten Gegenständen einer sich als interkulturell verstehenden Germanistik. Aus globalisierungstheoretischer Sich stellen sich bezogen auf Themenfeld III u.a. folgende Fragen: Welche Prozesse der Kulturbegegnung, des Kulturkonflikts und des Kulturtransfers werden in Literatur, Film und anderen Künsten reflektiert? Wie werden Exil und Migration unter dem Aspekt der Globalisierung dargestellt und semantisiert? Wie und mit welchem Akzent werden kulturell hybride oder kulturell unspezifische Räume (Tourismusorte, Restaurants etc.) als typisch für eine globalisierte Welt dargestellt? Welche Konsequenzen hat diese Thematik auf Darstellungsstil, Sprache, Vokabular, Schreibweise, Erzählform, Bildprogramme und Bildersprache etc.? Wo geht es darum, literarisch oder künstlerisch Hybridsprachen zu erfinden und zu erproben, die auf Globalisierungstendenzen zugeschnitten sind? Welche neuen ästhetischen Formen, welche neuen Künste entstehen durch das Zusammenwirken heterogener kultureller Faktoren unter Bedingungen der Globalisierung? (Beispiele: Stilistische Entwicklungen und transkulturelle Wechselwirkungen in Comic und Manga; misch- und hybridsprachige literarische Texte, misch- und hybridsprachige Filme.) Welche Bedeutung haben Übersetzungen, Synchronisationen (im Film), Literaturvermittlungs- und Ausstellungswesen für die Produktion und Rezeption ästhetischer Artefakte?

Themenfeld IV: Reflexion über Literatur und Künste aus globalisierungsbewusster Perspektive
Unter dem Vorzeichen des Bewusstseins von kultureller Vielfalt und Differenz, von Hybridisierungs- und Globalisierungstendenzen reflektieren literarische Texte, Filme, Werke der bildenden und der performativen Künste mit verstärktem Nachdruck ihre eigenen Bedingungen – die stets auch kulturspezifische Bedingungen sind. So führt das Interesse an kulturspezifischen Darstellungs- und Wahrnehmungsformen zu einer reflexiven Auseinandersetzung mit Praktiken, Prinzipien und Verfahren literarisch-sprachlicher und bildkünstlerisch-visueller Darstellung. In der Gegenwartsliteratur sind Werke, in denen es um kulturspezifischer Kunstpraktiken und Darstellungsweisen thematisiert werden, besonders erfolgreich. – Vor allem differente Schriftsysteme, Schriftästhetiken und Schriftkulturen, ferner auch kulturspezifische Malstile und Bildtypen, kulturell differente Literaturen stehen im Zentrum wichtiger Romane der jüngeren Zeit. Dieses thematische Interesse der Literatur korrespondiert dabei genau trans- oder hybridkulturellen künstlerischen (kalligraphischen, malerischen, performativen) Verfahren, die in den anderen Künsten erkundet werden. Wie läßt sich von Globalisierung erzählen? Welche Motive, welche Fabeln und welche Figuren oder Figurentypen verweisen in literarischen Texten besonders prägnant auf Globalisierungsprozesse? Welche Geschichte, welche Funktionen und welche Semantiken haben kulturspezifische Schriftsysteme und Schreibpraktiken - etwa kalligraphische Verfahren? Wie werden Bildprogramme, Malstile und visuelle Darstellungsverfahren in differenten Kulturen thematisiert? Welche Rolle spielen Comic und Manga als neues Genre im Bereich der erzählenden Gattungen unter dem Aspekt ihrer Prägung durch eine global gebräuchliche, dabei aber auch individuell ausdifferenzierte Bildersprache? Welche neuen literarischen Schreibweisen und Genres entstehen auf der Basis einer global rezipierten und auf Globalitätserfahrungen bezogenen Literatur? (Z.B.: Wörterbuch-Texte, Lexikon-Romane, Texte, die mit verschiedenen Schriftsystemen arbeiten – wie etwa in Arbeiten der Japanerin Yoko Tawada?) Welche Deutungen legt der Begriff der „Weltliteratur“ unter dem Vorzeichen der Globalisierung nahe?


Auswahlbibliographie

Allgemeines zum Globalisierungsbegriff, Grundfragen, politische und ökonomische Dimension, Identitätsdiskurse, Überblicksdarstellungen
Massimiliano Andretta / Donatella della Porte / Lorenzo Mosca u.a.: No Global – New Global. Identität und Strategien der Antiglobalisierungsbewegung. Frankf./M. 2003.
Emil Angehrn: Demokratie und Globalisierung. Bern 1999.
Anthony Giddens: Runaway world: how globalization is reshaping our lives. New York 2000.
Ulrich Beck: Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus – Antworten auf Globalisierung. Frankf./M. 1997.
Ulrich Beck (Hg.): Politik der Glibailisierung. Frankf./M. 1997.
Hauke Brunkhorst (Hg.): Globalisierung und Demokratie: Wirtschaft, Recht, Medien. Frankf./M. 2000.
Diether Döring (Hg.): Sozialstaat in der Globalisierung. Frankf./M 1999.
Wolf Engelhardt (Hg.): Die Welt zur Heimat machen? Bad Heilbrunn 2002.
Otfried Höffe: Demokratie im Zeitalter der Globalisierung. München 1999.
Georg Krämer (Hg.): Atlas der Weltverwicklungen: ein Schaubilderbuch über weltweite Armut, globale Ökologie und lokales Engagement. Wuppertal 1992.
Hans Küng / U. Zwiener (Hg.): Globalisierung erfordert ein globales Ethos. Jena 2000.
Hans-Peter Martin / Harald Schumann (Hg.): Die Globalisierungsfalle: der Angriff auf Demokratie und Wohlstand. Reinbek 1996.
Klaus Müller: Globalisierung. Frankf./M. 2000.
Friedrich Rapp (Hg.): Globalisierung und kulturelle Identität. Bochum 1998.
Rüdiger Safranski: Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch? München/Wien 2003.
Stefan Schmid: Was versteht man eigentlich unter Globalisierung...? Ein kritischer Überblick über die Globalisierungsdiskussion. Ingolstadt 2000.

Raum, Zeit, Grenzen
Marc Augé: Nicht-Orte. München 2010. (Non-Lieux, Paris 1992)
Beate Burtscher-Bechter, Peter W. Haider, Birgit Mertz-Baumgartner und Robert Rollinger (Hg.): Grenzen und Entgrenzungen. Historische und kulturwissenschaftliche Überlegungen am Beispiel des Mittelmeerraums. Würzburg 2006.
Edouard Glissant: Zersplitterte Welten. In: POLITICS-POETICS. Das Buch zur Documenta X, Ostfildern 1997, S. 520-521.
Nikolaj Rymar (Hg.): Poetik des Rahmens und der Schwelle: Funktionale Formen der Grenze in den Sprachen der Künste. Samara 2006

Kultur und Medien
Jens Aderhold / Frank Heideloff (Hg.): Kultur als Problem der Weltgesellschaft? Ein Diskurs über Globalität, Grenzbildung und kulturelle Konfliktpotenziale. Stuttgart 2001.
Arjun Appadurai: Modernity at Large. Cultural Dimension of Globalization. Minneapolis/London 1996.
Kwame Anthony Appiah / Henry Louis Gates Jr.: The Dictionary of Global Culture. New York 1997.
Homi K. Bhabha: The Location of Culture. London / New York 1994.
Paul Drechsel / Bettina Schmidt u.a.: Kultur im Zeitalter der Globalisierung: von Identität zu Differenzen. Frankf./M. 2000.
Marshall McLuhan / Bruce R. Powers: The global village: transformations of world life and media in the 21st century. New York u.a. 1989.
Roland Robertson: Globalization: Social Theory and Global Culture. London 1992.
Saskia Sassen (Hg.): Global networks, linked cities. New York 2002.
Georg Stauth: Authentizität und kulturelle Globalisierung: Paradoxien kulturübergreifender Gesellschaft. Bielefeld 1999.
Rainer Tetzlaff (Hg.): Weltkulturen unter Globalisierungsdruck: Erfahrungen und Antworten aus den Kontinenten. Bonn 2000.
Wolfram Wilss (Hg.): Weltgesellschaft, Weltverkehrssprache, Weltkultur: Globalisierung versus Fragmentierung. Tübingen 2000.

Kosmopolitismus, Hybridisierung, Mehrsprachigkeit, Interkulturalität
Andrea Albrecht: Kosmopolitismus. Weltbürgerdiskurse in Literatur, Philosophie und Publizistik um 1800. Berlin 2008.
Bernard Banoun / Michaela Enderle-Ristori / Sylvie Le Moel (Hg.): Migration, exil et traduction – Migration, Exil und Übersetzung. Tours 2011.
Leonard Forster: The Poet’s Tongues. Multilingualism in Literature, Cambridge 1970. Dt.: Dichten in fremden Sprachen. Übers.: Jörg-Ulrich Fechner. München 1974.
Dirk Kemper / Aleksej Zerebin / Iris Bäcker (HG.): Eigen- und fremdkulturelle Literaturwissenschaft. München 2011.
K. Alfons Knauth: Translation & Multilingual Literature. Berlin 2011.
Paul Michael Lützeler (Hg.): Der postkoloniale Blick. Deutsche Schriftsteller berichten aus der Dritten Welt. Frankf./M. 1997.
Manfred Schmeling / Monika Schmitz-Emans (Hg.): Multilinguale Literatur im 20. Jahrhundert. Würzburg 2002.
Monika Schmitz-Emans: Mehrsprachige Texte als Stil-Übungen. Poetische Reflexionen über Vielsprachigkeit und multiple Identitäten. In: www.germanistik2001.de. Vorträge des Erlanger Germanistentages. Hg. v. Hartmut Kugler. Bielefeld (Aisthesis Verlag) 2002, S. 143-159
Monika Schmitz-Emans (Hg.): Literatur und Vielsprachigkeit. Heidelberg 2004.
Manfred Weinberg: Migrantenliteratur – eine Bestandsaufnahme. In: Zeitschrift für interkulturelle Germanistuik 2 / 2011 / Heft 2, 93-111
Alois Wierlacher (Hg.): Das Fremde und das Eigene. Prolegomena zu einer interkulturellen Germanistik. München 1985.

Künste, Literatur, Weltliteraturbegriff
Doris Bachmann-Medick (Hg.): Kultur als Text. Die anthropologische Wende in der Literaturwissenschaft. Frankf./M. 1996. (Hier: Doris Bachmann-Medick: Multikultur oder kulturelle Differenzen. Neue Konzepte von Weltliteratur und Übersetzung in postkolonialer Perspektive.)
David Damrosch: What Is World Literature? Princeton / Oxford 2003.
Lothar Ehrlich: Goethes Weltliteratur-Konzept und die ‚fremdkulturelle’ Interpretation. In: Dirk Kemper / Aleksej Zerebin / Iris Bäcker (Hg.): Eigen- und fremdkulturelle Literaturwissenschaft. München 2011, 79-102.
Ottmar Ette: Literatur in Bewegung. Raum und Dynamik grenzüberschreitenden Schreibens in Europa und Amerika. Weilerswist 2001.
Peter Goßens: Weltliteratur. Modelle transnationaler Literaturwahrnehmung im 19. Jahrhundert. Stuttgart/Weimer 2011.
Dieter Lamping: Die Idee der Weltliteratur. Ein Konzept Goethes und seine Karriere. Stuttgart 2010.
Ernst-Ullrich Pinkert: Die Globalisierung im Spiegel der Reiseliteratur. Kopenhagen/München 2000.
Manfred Schmeling (Hg.): Weltliteratur heute. Konzepte und Perspektiven. Würzburg 1995.
Manfred Schmeling/Monika Schmitz-Emans/Kerst Walstra (Hg.): Literatur im Zeitalter der Globalisierung. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2000.
Monika Schmitz-Emans: Topographien der Weltliteratur: ›Museum‹, ›Atlas‹, ›Luftfracht‹ und ›Imaginäre Bibliothek‹. In: Topographien der Literatur. Deutsche Literatur im transnationalen Kontext. Hg. v. Hartmut Böhme. Stuttgart, Weimar (Metzler) 2005, S. 371-392.
Elke Sturm-Trigonakis: Global Playing in der Literatur. Ein Versuch über die Neue Weltliteratur. Würzburg 2007.