第61回ドイツ文化ゼミナール開催のご案内(申し込み締切再延長)   参照数:1146

第61回ドイツ文化ゼミナール開催のご案内
【申し込み締切再延長】

 第61回ドイツ文化ゼミナールをドイツ学術交流会(DAAD)との共催で,下記のとおり開催いたします。発表・討議はドイツ語で行います。
: Literarischer Habitus(詳細は下記のThemenbeschreibungを参照) 招待講師: ノルベルト・オットー・エーケ教授(パーダーボルン大学) : 2019年3月17日(日)− 22日(金) : リゾートホテル蓼科(旧アートランドホテル蓼科) http://resort-hotel-tateshina.jp : 45,000円程度(学生・院生・非常勤職の方には参加費補助があります) : 45名程度 申込締切2018年10月20日(土)2018年11月23日(金)2018年12月20日(木)  参加ご希望の方は2018年10月20日(土)2018年11月23日(金)2018年12月20日(木)までに, Eメールか葉書で日本独文学会にお申し込みください。 1. Eメールの場合:下記の申込フォームをダウンロードし、必要項目をご記入の上、メールに添付して kulturseminar61@jgg.jp にご送付ください。 ⇒【申込フォーム(Anmeldeformular_61.xlsxフォームが開けない場合は次のリンクから: https://1drv.ms/x/s%21AgziUFHtwbqQdYQaX4sWZ4u5zW0 2. 葉書の場合:裏面に「文化ゼミ参加希望」と朱書の上,氏名,所属機関,現職(参加費補助の関係上,学生・院生および常勤職のない方はその旨を明記),住所(漢字・ローマ字併記),電話番号,メールアドレスを次の宛先にご送付ください: 〒170-0005 東京都豊島区南大塚3-34-6 南大塚エースビル603 日本独文学会 日本独文学会会員以外の方が申し込む際は日本独文学会会員(学生・院生の場合は指導教員)の紹介が必要です。紹介者の氏名をお知らせください。また他に略歴,参加希望理由(400字程度),業績リスト(研究業績がある方)を申し込み時に提出してください。非学会員の参加費は55,000円です。  なお,参加は原則として申し込み順に受け付けますが,最終的な選考は理事会にお任せください。 研究発表希望:ドイツ語による30分程度の発表を希望される方は,題目および要旨(独文400語以内)に簡単な履歴を添えて,2018年10月20日(土)2018年11月23日(金)までに実行委員会(kulturseminar61@jgg.jp)にお申し出ください。なお,発表者の決定は実行委員会に御一任願います。(研究発表申し込みは締め切りました。) 実行委員会は,すべての参加者に快適な学会滞在と,実りある学術的な議論を可能にする生産的な研究環境を整えるために努力します。これらはいうまでもなく参加者相互の敬意と信頼の上に成り立つものです。文化ゼミナールはそれゆえ,いかなる言葉による嫌がらせも,性的ハラスメントも,参加者個人の人格を毀損するような言動も許しません。
日本独文学会・ドイツ文化ゼミナール実行委員会 Stefan BuchenbergerMarcus Conrad深澤一輝磯崎康太郎 小林和貴子香田芳樹(委員長)桑原 聡西尾宇広 Manuela Sato-Prinz(DAAD)Eberhard Scheiffele下薗りさ



Themenbeschreibung:
Literarischer Habitus
Die Gewohnheit ist die vertrauteste und dennoch unbekannteste Disposition des Menschen. Der Großteil unseres Alltags besteht aus durch Wiederholungen und ‚Einschleifungen‘ verfestigten Handlungen. Dank dieser regelhaften und repetitiven Praktiken muss man nicht ständig alles entscheiden. Während dadurch einerseits das Leben wie am Schnürchen läuft, kann es andererseits durch die Monotonie der Gewohnheit zu einer langweiligen Wiederholung von Routinen verkommen. Deshalb zieht Nietzsche die ‚kurze‘ Gewohnheit der langen vor: „Ich liebe die kurzen Gewohnheiten und halte sie für das unschätzbare Mittel, viele Sachen und Zustände kennen zu lernen […] hinab bis auf den Grund ihrer Süßen und Bitterkeiten“ (Die fröhliche Wissenschaft, §295). Die lange Gewohnheit verfällt hingegen in Unproduktivität. Ein schöpferischer Geist will sich daher nicht immer aus sich selbst schöpfen lassen. Demgegenüber liebten Philosophen wie Aristoteles die lange Gewohnheit und sahen darin eine Voraussetzung für Tugend. Ebenso wie ein Mensch auf individueller Ebene wegen seiner beständigen guten Taten als tugendhaft gepriesen wird, entspricht eine von guten Sitten und Gebräuchen getragene Gesellschaft dem allgemeinen Idealbild. Aristoteles unterscheidet in der Nikomachischen Ethik zwischen dianoetischen Tugenden, die Ergebnis einer Belehrung sind, und ethischen Tugenden, die durch Gewöhnung erworben und – als richtige Mitte – zu einer ‚Habe‘ des Menschen werden. Aristoteles verwendet dafür den Begriff Hexis (ἕξις), der von Thomas von Aquin als Habitus dem lateinischen Mittelalter vorgestellt wurde. In der Neuzeit hat der französische Soziologe Pierre Bourdieu den ‚Habitus‘ konzeptualisiert als vereinheitlichendes Prinzip, das Individuum und soziale Welt in ein Verhältnis der selbstverständlichen Anerkennung versetzt. An die Stelle einer kontradiktorischen Engführung von Subjekt und Objekt tritt damit ein Subjekt-Welt-Verhältnis der Korrespondenz (so Bourdieu in Anlehnung an Pascal): „Die menschliche Existenz, der Habitus als das Körper gewordene Soziale, ist jene Sache der Welt, für die es eine Welt gibt; Pascal hat das so ausgedrückt: Le monde me comprend, mais je le comprends – also etwa: Ich bin in der Welt enthalten, aber die Welt ist auch in mir enthalten.“ (Die Ziele der reflexiven Soziologie, S. 161) Habitus erscheint als das inkorporierte Soziale, als gleichsam einverleibtes praktisches Wissen dem reflexiven Zugriff (prä und post) weitgehend unzugänglich. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass „Schemata von Praxis auf Praxis übertragen werden [können], ohne den Weg über Diskurs und Bewusstsein zu nehmen“ (Bourdieu, Sozialer Sinn). Allerdings stehen Kognition und Praxis nicht zwangsläufig konträr zueinander. Schemata und Praktiken allein im Sinne der Beschränkung von Handlungsalternativen durch Auswahl, Filterung und Verengung zu betrachten, wäre zu kurz gegriffen, denn routinisierte Formen der Wahrnehmung und routinisierte, verkörperte Handlungsabläufe eröffnen ihrerseits auch Handlungsoptionen, indem sie es erlauben, neue Situationen im Rückgriff auf bestehendes praktisches und kognitives Wissen zu bewältigen. Sie stehen solcherart in einem komplementären Verhältnis, sind miteinander verzahnt, insoweit beiden eine auf instrumentales und systemisches Orientierungswissen ausgerichtete handlungsbestimmende, zugleich aber auch handlungsermöglichende Bedeutung zukommt. Das 61. Kultur-Seminar beschäftigt sich damit, traditionelle Interpretationsschemata wie Subjekt-Objekt, Immanenz-Transzendenz, Bewusstsein-Unbewusstsein, Finalismus-Mechanismus usw. zu relativieren und die dem Gegenstand der Literaturwissenschaft wie ihrem eigenen Verfahren immanente „Theorie, die wie die Luft, die man atmet, überall und nirgends ist“ (Bourdieu, Die Regeln der Kunst) ins Bewusstsein zu bringen. Auf diese Weise kann sie – ebenso wie literaturwissenschaftlich verankerte Lektüregewohnheiten – unter einem gesellschaftstheoretisch erweiterten Blickwinkel reflektiert werden. Das kann dazu beitragen, die klassische Literatur, deren Bewertung bereits beschlossen erscheint, aus innovativen Perspektiven zu interpretieren und auch zur Gegenwartsliteratur neue Zugangsweisen zu eröffnen. Dabei sind Habitūs auf verschiedenen Ebenen der literarischen Praxis feststellbar: neben dem Habitus des Autors und dessen Praktiken der Selbstinszenierung können die Habitūs einerseits als Gegenstand der Literatur dargestellt bzw. kritisiert werden, andererseits aber auch deren Intention wirkungsästhetisch bestimmen, indem habituelle Lebensformen als Verhaltensmuster an die Rezipienten vermittelt werden sollen. Vor dem Hintergrund des bis hierhin Skizzierten sind für eine Diskussion im Rahmen des 61. Kulturseminars die folgenden Themenfelder bzw. Themenblöcke von Interesse. Die genannten Lesetexte gelten als vorläufige Vorschläge. Die endgültige Entscheidung über die Tagesthemen und Arbeitstexte wird erst im Oktober fallen: Themenblock 1: Habitus-Theorien (Propädeutikum) Textvorschläge für die Gruppenarbeit: Pierre Bourdieu, Die Regeln der Kunst und Zur Soziologie der symbolischen Formen; Norbert Elias, Über den Prozess der Zivilisation; Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit; Gilles Deleuze, Differenz und Wiederholung. Themenblock 2: Habitus und Ästhetik: literarische Moden, Gruppenbildungen und Differenzierungen In der Literatur lassen sich Habitūs in medialer Vermittlung ‚beobachten‘. Diese grundlegende Annahme hat zur Voraussetzung, dass der Habitus über seine wahrnehmbaren Produkte, in Alltagspraktiken, Sprechweisen etc., zumal und vor allem aber auch in ästhetischen Praktiken, literarischen Moden, Schulen und Strömungen beobachtet werden kann. Literatur, die immer auch Medium sowohl der Repräsentation (Darstellung) als auch der Transzendierung (Vorstellung) und Illusionierung (Verzauberung/ Täuschung) der Welt ist, lässt sich von Bourdieu aus so auch verstehen als inkorporierte Praktik, oder anders: In Literatur haben wir es mit inkorporierter Praxis (genauer: der Inkorporation exteriorer Erwartungen) zu tun. Wenn hier von Praktiken die Rede ist, meint dies einen Nexus von kollektiven Sinnmustern, Dingen und Handlungsabläufen. Praktiken sind menschliche Handlungsweisen, deren strukturgebende und strukturstabilisierende Bedeutung sich in der wiederholten Aufführung erweist: im Vollzug der Kultur, des Wissens, der Wissenschaften, des Alltags, der Bewegung. Sie sind nicht an Reflexion gebunden, d.h. sie verdanken sich nicht dem Willen planvoll handelnder Subjekte und können nur im Zusammenspiel heterogener Elemente zutreffend gefasst werden; unberechenbare Eingebungen und Erinnerungen, körperliche und mentale Abläufe, die Interaktion mit Dingen, Affekte und Wissensformen spielen hier eine Rolle. In Praktiken wiederum erfahren Schemata (sie entstehen in der Beobachtung regelhafter, repetitiver und rekursiver ‚Ereignisse‘ bzw. ‚Ereignisfolgen‘, die durch Abstraktion zu Wissensstrukturen organisiert und in komplexe Handlungsmodelle überführt werden) eine Prozessualisierung. Textvorschläge: Christian F. Gellert, Leben der schwedischen Gräfin von G***; Jakob Michael Reinhold Lenz, Der Hofmeister; Georg Büchner, Leonce und Lena; Gottfried Keller, Kleider machen Leute; Hugo von Hofmannsthal, Das Märchen der 672. Nacht; Durs Grünbein, Gedichte; Botho Strauß, Beginnlosigkeit. Reflexionen über Fleck und Linie. Themenblock 3: Erziehung/Sozialisierung durch Habitūs Die gesellschaftlichen Verhaltensregeln beginnen zwar zuerst mit dem Zwang, sie verfestigen sich jedoch zur Selbstkontrolle, die von den Menschen verinnerlicht wird und so deren Verhaltensdisposition ändert. Dieser psychische Mechanismus ist die treibende Kraft der Zivilisation, und sein endgültiger Zweck ist die Unterbindung der Angriffslust des Menschen. „Diese höfliche, äußerlich sanfte und vergleichsweise rücksichtsvolle Art zu korrigieren […] ist außerordentlich viel wirksamer zur Züchtung von dauernden Gewohnheiten, als Beleidigungen, Verspottungen oder irgendeine Bedrohung mit äußerlicher körperlicher Gewalt“ (N. Elias). Literaturgeschichtlich gesehen, ist diese ‚Verhöflichung’ der Krieger in den mittelalterlichen Heldenepen am deutlichsten ausgeprägt. Das zentrale Thema der bürgerlichen Dramen des 18. Jahrhunderts war auch die Gefährdung des einmal ausgebildeten Habitus. Mit dem tragischen Ausgang des Trauerspiels „Emilia Galotti“ (1772) tritt die Trennung von Körper [Sinnlichkeit, Affekte] und Geist [Ratio, Vernunft] als verdrängtes Problem der Aufklärung in den Blick, das dann in den Dramen des Sturm und Drang zentral werden wird. Die deutsche Romantik und deren Kritik des griechisch-römischen idealen Menschenbildes stellt zugleich die bürgerlichen Verhaltensregeln in Frage. Den Protagonisten in Kleists Werken, meistens gesellschaftlich gut etablierten Bürgern, widerfahren abrupt schwere Unglücke, welche sie in die totale Unkontrollierbarkeit ihrer selbst bringen. Als eine andere literarische Erscheinung der Abweichung von der sozialen Norm ist E. T. A. Hoffmann zu nennen, der mit dem Zwang zur bürgerlichen Identität hart gekämpft hat. Textvorschläge: Der Winsbeke; Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti; E.T.A. Hoffmann, Der goldene Topf; Alfred Döblin, Die Ermordung einer Butterblume; Heinrich Mann, Der Untertan; Bertolt Brecht, Der Jasager/ Der Neinsager; Ernst Jandl, Fünf Mann Menschen; Kathrin Röggla, wir schlafen nicht. Themenblock 4: Habituierung des Fremden Der Habitus verfestigt nicht nur die kultivierte Verhaltensweise, sondern er erweitert sie auch zur interkulturellen Form. Die Kultur entwickelt sich durch die Nachahmung eines anderen normativen Vorgängers und weicht dann davon ab. „Norm und Abweichung“ ist heute ein Schlüsselwort für die durch kulturelle Vielfalt und Transgression konturierten Wissenschaftsdisziplinen, die auch mit Hilfe des Habitus erläutert werden können. Das Schicksal der Exilkünstler ist als eine Entfremdung von der eigenen Tradition und Aneignung eines neuen künstlerischen Habitus zu charakterisieren. Als Beispiele für die literarische Transgression der Gegenwart sind auch Yoko Tawada und Herta Müller zu nennen. Müller konstruiert in der Nobelpreisrede gleichsam die Urszene ihres Schreibens im Riss, der zwischen den Dingen und der Sprache verläuft, genauer: auf der Reiß- und Zerreißlinie der Wirklichkeit mit der Angst als bildender Kraft in ihrer Mitte. Ihre Mehrsprachigkeit, ihr nicht-muttersprachlicher Anpassungsversuch und ihre Grenzüberschreitung des eigenen Ich bilden den Prozess der transgressiven Habitusbildung ab, welche rigide kulturelle Identitäten in Frage stellt. In diesem Zusammenhang ist die Frage nach der Assimilation der Juden in der deutschen Geschichte ebenso von Bedeutung wie die Markierung der Juden als Juden, die die Emanzipationsgeschichte der Juden bis in die Gegenwart begleitet und die Selbst(er)findung der deutschen Nachkriegsgesellschaft als zunächst beschämter, dann geläuterter Nation in gewisser Weise konterkariert. Textvorschläge: Herta Müller, Jedes Wort weiß etwas vom Teufelskreis; Hugo von Hofmannsthal, Chandos-Brief; Theodor Storm, Pole Poppenspäler; Ludwig Börne, Briefe aus Paris; Emine Sevgi Özdamar, Mutterzunge; George Tabori, Die Ballade vom Wiener Schnitzel; Maxim Biller, Der gebrauchte Jude. Themenblock 5: Habitus und Autorinszenierungen Bourdieu ist energisch dafür eingetreten, den Künstler/Autor sozial zu positionieren und sein Werk als relationale Praxis zu lesen: „als Ergebnis kritischer Auseinandersetzungen mit den etablierten Autoren, der Kritik, den Verlagen und dem Publikum – sprich dem literarischen Feld“. Dem Mythos der schöpferischen Individualität und Genialität (insofern wäre die Sturm und Drang-Zeit ein interessanter Beobachtungsgegenstand) setzt Bourdieu dabei den Habitus entgegen. Darunter verstehen ließen sich in diesem Zusammenhang neben stilistischen, gattungsspezifischen oder inhaltlichen Formen (und dem Wissen darüber) auch habitualisierte Schreibpraktiken und Inszenierungspraktiken von Autoren/Autorinnen im Literaturbetrieb sowie die in Texten eingeschriebenen Habitūs im weitesten Sinn. Textvorschläge: Brecht, Exillyrik; Peter Handke, Zurüstungen für die Unsterblichkeit; Botho Strauß, Fragmente der Undeutlichkeit; Benjamin von Stuckrad-Barre, Livealbum; Monika Maron, Der Schriftsteller als Wanderzirkus; Marlene Streeruwitz, Nachkommen. Herr Prof. Dr. Norbert Otto Eke (geb. 1958) ist Professor für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Universität Paderborn mit den Forschungsschwerpunkten: Vormärz; Geschichte des deutschen Dramas; Literatur und Holocaust; Gegenwartsliteratur. Er veranstaltet seit 2006 die Lesereihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“ und eine Poetikdozentur an der Universität Paderborn und lädt viele Autoren, darunter auch Herta Müller, zu Lesungen und Gesprächen ein. Er leitet seit 2008 das interdisziplinäre DFG-Graduiertenkolleg „Automatismen“. Publikationen (in Auswahl) Wort/Spiele. Drama – Film – Literatur, Berlin 2007; Heiner Müller. Stuttgart 1999; Signaturen der Revolution. Frankreich – Deutschland: deutsche Zeitgenossenschaft und deutsches Drama zur Französischen Revolution um 1800. München 1997; Herta Müller Handbuch. Stuttgart 2017; Grabbes und Büchners Zeithorizonte. In: Innovation des Dramas im Vormärz: Grabbe und Büchner. Hrsg. von Lothar Ehrlich et al., Bielefeld 2016, S. 35-51; „Zeit ist geblieben / Zeit ohne Zeit“. Chronotopische Konstruktionen im Werk Herta Müllers. In: Herta Müller und das Glitzern im Satz. Hrsg. von Jens Christian Deeg et al., Würzburg 2016, S. 53-71; Aus dem Labyrinth finden. Jüdisches Gedächtnis. In: Wendejahr 1995. Transformationen der deutschsprachigen Literatur. Hrsg. von Heribert Tommek et al., Berlin/Boston 2015, S. 72-90; „O wüsstet ihr, wie sehr mich das Gewissen beisset“. Zur Moralität politischen Handelns im Trauerspiel des frühen 18. Jahrhunderts. In: Gewissen. Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert. Hrsg. von Simon Bunke et al., Würzburg 2015, S. 209-221.